Elektronisch gesteuerte Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Belichtungsautomatik (1990). Abgesehen von äußeren Gehäusemerkmalen technisch identisch mit Minolta X-300. Objektivanschluss: Minolta-SR-Bajonett, Kupplungselemente für Offenblende-lnnenmessung und Springblendensteuerung mit Minolta MD-Objektiven, hier mit Normalobjektiv Minolta MD 1:1,7/50 mm. Schärfeeinstellung: manuell auf Einstellscheibe mit Mattfläche und Schnittbildindikator, umgeben von einem Mikroprismenring. Belichtungssteuerung: Zeitautomatik (Blendenvorwahl) mit Messwertspeicher; manuelle Belichtungsfunktion. Filmempfindlichkeiten ISO 12 bis ISO 3.200. Verschluss: Horizontal ablaufender, elektronisch quarzgesteuerter Schlitzverschluss mit stufenlosen Automatikzeiten von 4 Sekunden bis 1/1.000 Sekunde oder stufiger manueller Zeiteinstellung von 1 Sekunde bis 1/1.000 und B, Zeiten im Sucher eingeblendet. Selbstauslöser 10 Sekunden. Blitzschuh mit X-Mittenkontakt, Synchronzeit 1/60 Sekunde. Manueller Filmtransport, Winder ansetzbar (bis 3,5 Bilder pro Sekunde). Energieversorgung: Zwei Alkali-Mangan-Batterien 1,5 Volt (LR-44) oder zwei Silberoxyd-Batterien 1,55 Volt (SR-44) oder eine Lithium-Knopfzelle 3 Volt (Vartalith CR-1/3N oder gleichwertig). Bei zu geringer Batteriespannung reagiert die Auslösung nicht.
Die Minolta X-300s wurde als Basis für viele andere Kameras aus China verwendet (etwa von Seagull (wie der Kalimar KX 5000 und KX 7000 und der Phoenix P-3000). Möglicherweise wurde das Modell noch von mehreren anderen Firmen unter ihrem Namen verkauft.