Spiegelreflex für das Kleinbildformat, gebaut 1977 bis 1982 von Minolta, Japan. Nahezu baugleich wie XG 1, jedoch mit detaillierterer Zeitenanzeige im Sucher. Minolta SR-Bajonett für Wechselobjektive mit MC- oder MD-Anschluss. Manuelle Belichtungssteuerung und CdS-Belichtungsautomatik (Blendenvorwahl) mit elektronisch gesteuertem Verschluss, Anschluss für Auto Winder G mit bis zu 2 Bildern pro Sekunde.
Details: Belichtungsautomatik: Spezielle Niedervolt-Computerschaltung mit geringer Stromaufnahme, horizontal ablaufender Schlitzverschluss. Elektronisch gesteuerte Zeiten: B, 1 Sekunde bis 1/1.000 Sekunde, stufenlos bei Automatik oder stufig bei manueller Einstellung. Integrale mittenbetonte Offenblende-Innenmessung durch zwei CdS-Fotowiderstände, die zu beiden Seiten des Suchereinblicks an der Rückseite des Pentaprismas angebracht sind. Filmempfindlichkeitsbereich ISO 25 bis ISO 1.600. Sehr groß dimensionierter, schnell rückschwingender Spiegel. Fest eingebauter Pentaprismensucher (Mattscheibe mit Fresnellinse), horizontal orientierter Schnittbild-Indikator umgeben von einem Mikroprismenring.
Anzeige der Automatik-Zeiten durch Leuchtdioden rechts vom Sucherbild, für 1 bis 1/1.000 Sekunde je eine LED, LED-Anzeige beim Über- und Unterschreiten des Messbereichs. Die LED neben der „60″ blinkt als Blitzbereitschaftsanzeige von Auto-Electroflash-Geräten der X-Serie. Blitzsynchronisation: X-Synchronisation über Kabelanschluss und Mittenkontakt im Aufsteckschuh (abgeschaltet, wenn kein Blitzgerät aufgesteckt ist). Elektronenblitzgeräte mit 1/60 Sekunde oder längeren Zeiten synchronisiert. Selbstauslöser: elektronisch gesteuert; mit LED-Ablaufanzeige an der Vorderseite der Kamera (blinkt etwa 2,5 Sekunden vor Verschlussöffnung schneller). Vorlaufzeit etwa 10 Sekunden. ASA/DIN-Vergleichstabelle auf der Rückwand mit Einsteckmöglichkeit für einen Filmpackungsabschnitt. Stativgewinde. Abmessungen und Gewicht: 138 x 88 x 52 mm ohne Objektiv, 500 g ohne Objektiv und ohne Batterien. Energieversorgung: Zwei Silberoxydbatterien 1,5 Volt im Kameraboden versorgen sowohl die elektronische Verschlusssteuerung als auch die Belichtungsautomatik und den Kamera-Computer.