Sofort nach der deutschen Währungsreform 1948 erzielte die Zeiss Ikon AG in Stuttgart große Verkaufserfolge mit der neuentwickelten Kleinbild-Faltkamera Ikonta. Als die Kamera dann noch einen Entfernungsmesser erhielt, wurde sie zur Contina II. Der Entfernungsmesser ist nicht mit dem Objektiv gekuppelt und nicht in den Sucher eingespiegelt. Die Formgebung der Contina II, der Filmtransport mit Auslösesperre und das Bildzählwerk entsprechen der eleganten und teureren Contessa, die von 1950 bis 1955 auf dem Markt war. Die Contina II wurde von 1952 bis 1955 gebaut. Es gab sie mit zwei Objektivvarianten: dem Novar-Anastigmat 1:3,5/45 mm (an diesem Museumsexemplar) und dem Tessar 1:2,8/45 mm. Verschluss: Prontor SV (bis 1/300 Sekunde mit Selbstauslöser). Rückspulknopf am Boden.
Nicht zu verwechseln mit der Zeiss Ikon Contina II (527/24).