Blechdose „Leica M 3“

Es handelt sich bei dieser „Leica M 3“ natürlich nicht um einen Fotoapparat sondern nur um eine, wenn auch verblüffend echt aussehende Blechdose aus englischer Produktion – sieht man mal von dem schlecht nachgemachten „Objektiv“ ab.

Man muss schon zweimal hinschauen, um diese Rückseite als Attrappe erkennen zu können. Sogar die „Lackabplatzer“ links unten an der „Rückwand“ sehen echt aus.

Durch die reliefartigen Ausprägungen macht der abnehmbare Deckel schon was her. Das Zeitenrad wirkt nicht fabrikneu aufgesetzt sondern eben abgegriffen und dadurch irgendwie realistisch.

Sogar die aufgedruckten „Schmutzpartikel“ am Verschlussbügel der Bodenplatte wirken authentisch. Die Beschriftung sieht aus wie abgegriffen. Stört nur der Herstelleraufdruck (rechts).

Besonders gut aufgelegt waren die Designer von Elite Tins beim Nachahmen des Leitz-Schriftzugs. Hier heißt das „elite“ in der typischen Leitz-Schrift. Hersteller ist laut „Gravur“ eine „Renst Weitz GmbH“ aus „Retzlar Germany“. Laut Seriennummer handelt es sich übrigens um eine Leica M 3 aus dem Jahre 1955.

Und hier der endgültige Beweis: Diese „Leica M 3“ ist eine hohle Nuss: Der doppelbödige Deckel lässt sich abnehmen und offenbart ein hochglänzendes Innenleben ohne wirklichen Inhalt.