Klapp-/Laufbodenkamera (1920er/1930er Jahre) für Platten und Filmpacks mit lichtstarkem Objektiv Carl Zeiss Jena Tessar 1:4,5/15 cm, das nach oben und unten sowie seitlich verstellt werden kann; manuelle Scharfeinstellung über den Laufboden mit doppeltem Auszug; Brillant- und ausklappbarer Rahmensucher (im Bild). Die Ideal-Kamera – hier der Typ 225/7 – entspricht in ihren Grundzügen der Maximar, “darüber hinaus aber hat sie noch dreierlei, was sie zu einer wirklich idealen Kamera macht”, wie die zeitgenössische Werbung schwärmt: Der neigbare Laufboden der Ideal-Kameras 9 x 12 (Bild) bis 13×18 cm ist vorteilhaft bei ausgedehnten Objekten, die man nur von unten oder oben oder stark von der Seite aufnehmen kann. Das auswechselbare Objektiv (bei 9 x 12 bis 13 x 18cm) kann durch eine kleine Drehung seiner Bajonettfassung leicht entfernt werden. Das Museumsexemplar hat übrigens einen Compur-Verschluss mit Zeiten von 1 bis zu 1/200 Sekunde sowie T und B; außerdem: eingebaute Wasserwaage, zwei Stativanschlüsse.