Interessante digitale Bridge-Kamera (2003-2006) von Sony. Damaliger Preis: stolze 680 Euro. CCD-Sensor 2/3 Zoll (Cropfaktor 3,9), Autofokus. Fotoauflösungen (4:3) zwischen 640 x 480 und 3.264 x 2.448 Pixel (8,1 Megapixel effektiv). Bildformate: jpg, RAW und TIF. Videoauflösung bis 640 x 480 Pixel bei 30 Frames pro Sekunde (MPEG-2).
Zoom 1:2,0-2,8/28-200 mm (KB-äquivalent), Naheinstellgrenze 2 cm (Weitwinkel). Kein Bildstabilisator. Speichermöglichkeiten: Memory Stick Pro, CF (Typ I und II), Microdrive, Bildschirm vertikal verschwenkbar. Hochwertige Ausstattung und viele Einstellmöglichkeiten.
Außergewöhnlich: der „NightShot“- und „NightFraming“-Aufnahmemodus. Heißt konkret: Aufnahmen mit Infrarotsensor bei absoluter Dunkelheit. Dafür ist ein Infrarotstrahler im Blitzgehäuse eingebaut, der eine Reichweite von etwa 0,5 bis 2 Meter hat. Die Fotos haben dann allerdings einen Grünstich.
Im Modus NightFraming kann man erst per Infrarot-„Vorschau“ das Motiv prüfen und dann in natürlichen Farben mit dem eingebauten Blitz auch normal fotografieren.
Die Fachzeitschriften waren damals voll des Lobes: „Anspruchsvolle Fotografie in der 8-Megapixel-Ära läutete die F828 ein. Außergewöhnlich sind der vierte Farbfilter auf dem CCD, das Carl-Zeiss-Vario-Sonnar-T-Objektiv mit Schärfering sowie ein Brennweitenbereich von 28 bis 200 Millimeter bei variabler Lichtstärke…“ (ColorFoto).