Wir haben das meiste zwar noch vor uns - schließlich sind insgesamt gut 30.000 Einzelexponate unserer Sammlung zu erfassen -, aber wir haben sozusagen eine Schallmauer durchbrochen: 4.000 Medien (Fotos, Videos, pdf-Dateien, Zeichnungen, Grafiken) sind seit heute, 18. Mai 2023, in der neuen Datenbank im Zuge des Webseitenrelaunchs bereits online! Eine stolze Zahl, nachdem wir erst im September 2022 gestartet sind.
Zum Vergleich: Die alte Homepage umfasste zuletzt 18.074 Fotos und 29.834 Dateien...
Auf der neuen Homepage gibt es natürlich nicht nur Fotos und Videos, das Angebot ist viel umfassender;
- 1.404 Sammlungsobjekte – teils aus der alten Homepage übernommen, teils neu fotografiert und veröffentlicht – sind außer den 4.000 Abbildungen beschrieben,
- 52 Seiten weisen auf Inhalte und Angebote hin,
- 162 Beiträge stellen das Museum vor oder schildern die Hintergründe, wie es zu dem einen oder anderen unserer teils einzigartigen Exponate kam.
- 141 Personen – Mitglieder des Museumsteams, Fotografen, Erfinder, Firmenchefs, Spender und Förderer – wurden auf eigenen Seiten angelegt,
- 444 verschiedene Firmen (in der Regel Hersteller und Produzenten von Gerätschaften und Fotomaterial) sind bereits erfasst.
Das sind Zahlen, die stolz machen, aber die zugleich die immense Arbeit verdeutlichen, die noch vor uns liegt. Denn wenn man es realistisch betrachtet, sind das bei 1.404 veröffentlichten Objekten noch keine 5 Prozent des Bestands! Wir wollen nur ungern überschlagen, wie viele Jahre es beim derzeitigen Tempo noch dauern wird, bis alles erfasst ist. Ich bin schlecht im Kopfrechnen: Ein gutes Dutzend Jahre? Und dann kommen in der Zwischenzeit natürlich noch Tausende Neuzugänge hinzu…
Aber Hand aufs Herz: Welche vergleichbare einschlägige Webseite kann derzeit schon 4.000 Fotografien und Videos vorweisen? Und unsere User können ja nicht nur auf der neuen Website stöbern. Da ist ja noch die alte Museums-Homepage unter www.kameramuseum.net, wo Tausende Exponate zu finden sind, die noch nicht ins neue System übernommen werden konnten. Und dieses Angebot ist riesig, wie die aktuelle Webseitenübersicht (erstellt am 18. Mai 2023 mit Frontpage 2000) beweist:
- 29.834 Dateien sind online, darunter schier unglaubliche …
- 18.074 Bilder – so gut wie alle selbst erstellt.
- 108.243 Hyperlinks gibt es intern und zu externen Seiten, darunter …
- 9.464 Links zu externen Seiten
Da hat sich in mehr als 25 Jahren wohl einiges angesammelt.
Damals war es noch schwierig, halbwegs verlässliche Informationen zu alten Kameras zu bekommen. Sicher, es gab Nachschlagewerke in Buchform, aber Google war gerade erst erfunden. Heute genügen ein paar Mausklicks und die Eingabe einiger Stichwörter und die Suchmaschine spuckt Dutzende bis Tausende Seiten mit den gewünschten Informationen aus.
Auf Plausibilität prüfen muss man diese Angaben nach wie vor. Oft haben verschiedene Autoren nur kritiklos von Kollegen abgeschrieben, deren Erkenntnisse längst widerlegt sind. Manchmal gibt es „alternative Fakten“: etwa wenn ein Sammler glaubt, es gebe nur die eine Objektiv-/Verschlusskombination an der Kamera, die er zufällig ergattert hat. Es gibt von vielen Modellen Dutzende Versionen mit hunderten von Kombinationen und Variationen…
Und dann erfährt man bei der Recherche ab und an wieder ein Erfolgserlebnis, wenn man feststellt, dass manche fotohistorischen Schmankerl laut Herrn Google „wörldweid“ nur auf einer einzigen Webseite auftauchen: auf www.kameramuseum.de.
Wir bleiben dran. Wir: Das sind derzeit Thomas Wanka, Dr. Alexander Eisgrub, Tobias Liewald, meine Wenigkeit und Ralf Peter Müller – im Museum selbst, die meiste Zeit aber vom heimischen Computer aus. Unterstützung jederzeit willkommen!
kt.