Ein Meisterwerk der analogen Fototechnik, laut Eigenwerbung von Mamiya „The Queen für große Aufgaben“: die 1982 erschienene einäugige Spiegelreflexkamera Mamiya RZ 67 Professional (Rollfilm 120/220 – Aufnahmeformat 6 x 7 cm). Zahnstangeneinstellung, Lichtschachtsucher, Wechselsucher, wechselbare Einstellscheibe, elektronischer Zentralverschluss, manuelle Belichtungssteuerung. Hier mit angesetztem Motor (ein Bild pro Sekunde) und Objektiv Mamiya-Sekor 1:4/65 mm. Genaues Aufnahmeformat: 56 x 69,5 mm; 10 Aufnahmen auf Rollfilm 120; mit speziellem Magazin 20 Aufnahmen auf Rollfilm 220; mit RB-Magazin 70 auch bis 55 Aufnahmen auf 70-mm-Film. Es gab auch Rückteile für 6 x 6 und ein Polaroid-Rückteil.
Raffiniert: Zum Wechsel vom Quer- auf Hochformat musste nicht die (sehr schwere) Kamera gedreht werden sondern nur das Magazin.
Normalobjektive: Mamiya-Sekor Z 1:2,8/110 mm (oder 1:3,5/90 mm oder 1:3,8/127 mm). Elektronisch gesteuerter Zentralverschluss 1/400 Sekunde bis 8 Sekunden, B und T; Steuerelektronik für alle Objektive im Kameragehäuse; T-Einstellung mechanisch; 1/400 Sekunde auch ohne Batterie möglich; kein Selbstauslöser. Blitzsynchronisation: X mit jeder beliebigen Verschlusszeit, M mit 1/30 Sekunde oder länger. Filmtransport und Verschlussaufzug: ein Schnellschalthebelschwung (114 Grad). Mehrfachbelichtungen: nach Hebelumstellung beliebig oft möglich. Eingebauter Makrobalgen.