Der renommierte Club Daguerre, einer der beiden wichtigsten und größten deutschen Photographica-Sammlerclubs, besuchte das Deutsche Kameramuseum am Samstag, 31. August 2024, anlässlich seiner Hauptversammlung in Bamberg mit einem Bus voller Mitglieder.
Photographica-Kenner aus ganz Deutschland vom Plecher Museum begeistert
Eine Gruppe von über 40 hochkarätigen Photographica-Sammlern und -Historikern aus ganz Deutschland – Mitglieder der renommierten Sammler-Vereinigung Club Daguerre – besuchte am Samstag, 31. August 2024, rund zwei Stunden lang das Deutsche Kameramuseum in Plech. Der Club Daguerre war bereits 2012, wenige Monate nach der Museumseinweihung, schon einmal zu Gast. Die Fachleute waren voll des Lobes über das, was zwischenzeitlich geschaffen wurde. Viele Fotofreunde versprachen, bald wieder mit mehr Zeit zum genauen Betrachten der Schätze, wiederzukehren.
Museumsleiter Kurt Tauber, DGPh, und Fördervereinsvorsitzender Thomas Wanka hatten die Gäste vor dem Museumsgebäude begrüßt und standen dann ebenso wie ein halbes Dutzend Aktiver des Fördervereins bei der Besichtigung der Exponate Rede und Antwort.
Tauber: “Der Club Daguerre gab sich schon wenige Monate nach der Einweihung des Museums 2012 die Ehre. Und die absolut sachkundigen Damen und Herren stellten schon damals fest: ‘Zurzeit das größte Kameramuseum in Deutschland’.” Auch diesmal wurde teils überschwänglich die Leistung des ehrenamtlich betriebenen Museums gewürdigt.
Der Club hielt vom 29. bis 31. August 2024 seine Hauptversammlung in Bamberg ab und machte am Samstag mit seinen Mitgliedern einen Abstecher per Bus durch die Fränkische Schweiz ins Plecher Museum. Auf der Rückfahrt wurde ein Stopp an der Pottensteiner Teufelshöhle eingelegt.
Große Busse vor der Grundschule Plech sind unter der Woche nichts Ungewöhnliches. Am Samstag, 31. August 2024, kamen mit so einem modernen Reisebus aber keine Grundschüler in die Schulstraße 8 sondern eine gut 40-köpfige Gruppe bekannter Photographica-Sammler und -Histroriker vom renommierten Club Daguerre. Foto: Andreas Pietrucha
Die Photographica-Sammler und -Historiker vom Club Daguerre vor ihrer Besichtigung des Deutschen Kameramuseums in Plech. Viele aus der über 40-köpfigen Gruppe waren bereits 2012 beim ersten Besuch dabei und waren jetzt von der rasanten Entwicklung des Museums sehr beeindruckt. Ganz links der langjährige Vorsitzende Manfred Romboy, vorne rechts (hellblaues Sweatshirt) der am Vorabend des Besuchs neu gewählte Club-Vorsitzende Klaus Herrmann, selbst Leiter des Deutschen Museums für Foto-, Film- und Fernsehtechnik (3F-Museum) in Deidesheim. Foto: Thomas Wanka
Dass es den Besuchern vom Club Daguerre im Plecher Museum gefallen hat, kann man auch an den Einträgen im Gästebuch ablesen. “Eine beeindruckende Sammlung! Dank an alle Verantwortlichen, die auf diese Weise die Geschichte der Fotografie und des Films bewahren!” schrieben – links oben – Vera und Manfred Romboy. Romboy war langjähriger Club-Vorsitzender und betreibt selbst ein Filmmuseum in Wesseling bei Bonn. “Wunderschöne Sammlung!” lobt – oben rechts – Jürgen A. Brückner von der “Kinemathek Coburg”, ein renommierter Sammler besonders von Kinogerätschaften mit eigenem Vorführsaal. “Sehr gut!” befand Wolfgang Sauer, selbst Chef des “Hauses der Foto- und Filmgeschichte Hessen im Freilichtmuseum Hessenpark” und der am Vortag neu gewählte erste Vorsitzende des Clubs Daguerre, Klaus Herrmann (Leiter des 3F-Museums Deidesheim), notierte (rechts unten): “Wie immer sehr inspirierend, alles ganz toll!”
Blick zurück auf den ersten Besuch in Plech vor 12 Jahren
Blick zurück auf den Besuch des Clubs Daguerre vor ziemlich genau 12 Jahren, wenige Monate nach der Einweihung des Plecher Museums: ein Teil der Besuchergruppe vom Club Daguerre 2012 im Kino- und Projektor-Saal des Plecher Museums. Foto: Andreas Wolf
Die Kenner des Clubs Daguerre sparten in ihrer Clubzeitschrift “Photo Antiquaria” (Ausgabe Nr. 112 vom Oktober 2012 – siehe Ausriss) nicht mit Lob für den Besuch im Deutschen Kameramuseum in Plech. Kernsatz: “Es ist zurzeit das größte Kameramuseum in Deutschland”.
