GOKO wurde 1953 in Japan als Sansei Kōki Co., Ltd (später GOKO) gegründet und stellte verschiedene optische Teile für eine Vielzahl von Branchen her, darunter Fotografie, Medizin und wissenschaftliche Anwendungen. In den 1960er Jahren begann Sansei mit der Produktion des GOKO G-2002, dem weltweit ersten 8-mm-Filmeditor, der sowohl Single- als auch Doppel-8-Formate, sogar das neuere Super-8-Format unterstützte. Der GOKO G-2020 war sehr erfolgreich und hatte laut GOKOs eigener Website zeitweise 85 Prozent des weltweiten Marktanteils von 8mm-Editoren. GOKO stieg damit zum Weltmarktführer in dieser Sparte auf. Im Museum befindet sich unter anderem ein Goko Editor Viewer Dual-8, Model A-200.
Später verlegte man sich auf die Produktion einfacher, sogenannter „Pont & Shoot“-Fotoapparate für die Schwellenländer, bevor man auch in die USA und nach Europa exportierte. Bekannt wurde GOKO hierzulande durch seine Makromax-Kameras, die auf einfache Weise Nahaufnahmen und Repros ermöglichten.
GOKO-Kameras wurden in Deutschland von der AIC Fototechnik, Leinfelden, und später von Cullmann, Langenzenn in der Nähe von Nürnberg, vertrieben.