Zeiss Ikon Epidiaskop

Riesenteil von Epidiaskop, wahrscheinlich um 1910. Leistete in den Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Oberfranken in Bayreuth über Jahrzehnte gute Dienste im Unterricht. Mit dabei: Hunderte alter SW-Glasdias im Großformat von 6 x 6 cm und etwa 6 x 7 cm in Holzkästen. Alle liegen inzwischen digitalisiert vor und können auf Anfrage eingesehen werden.

Laut Aufschrift wurde das Epidiaskop geliefert vom „Königlich-Bayerischen Hoflieferanten Julius Heuberger“, einem Bayreuther Technikpionier, der wohl auch beim Aufbau des Bayreuther Telefonnetzes beteiligt war. Dazu gab es einen massiven Holztisch mit einer Abdeckhaube aus Holz (ähnlich eines alten Nähmaschinendeckels).

Bild: Kurt Tauber

Laut Firmenschild wurde das Epidiaskop geliefert vom „Königlich-Bayerischen Hoflieferanten Julius Heuberger“, einem Bayreuther Technikpionier, der auch das Bayreuther Telefonnetz mit aufbaute.

Bild: Kurt Tauber

Das komplette Epidiaskop mit dem Konstruktionsteil für die Flachbildprojektion. Zur Projektion der großformatigen Glasdias wurde die untere Optik, für das Episkop die obere Linsenkonstruktion benutzt.

Bild: Kurt Tauber

Im Museumsarchiv werden aus dieser Spende Hunderte alter Schwarzweiß-Glasdias im Großformat von etwa 6 x 7 cm und größer in Holzkästen aufbewahrt. Alle sind inzwischen digitalisiert und liegen auf DVDs und auf Festplatte vor. Es handelt sich überwiegend um industriell vervielfältigtes Lehrmaterial aus dem Bereich der Agrarwissenschaft, aber auch um Landschafts-, Architektur und Personenaufnahmen. Museumsmitarbeiter Johannes Engelmann hat die Glasplatten in monatelanger Arbeit gescannt und katalogisiert.

Für die wissenschaftliche Forschungen stehen diese Schätze auf Anfrage zur Verfügung.

Zeiss Ikon Epidiaskop

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