Wunderschönes altes Teil: ein Filmoli-Kleinbild-Diaprojektor der Firma Gg. & A. Martin, Röthenbach an der Pegnitz (unweit von Nürnberg) aus den 1930er Jahren. Gehäuse oben abgerundet, schwarzes Stahlblech, Filmbühne drehbar. Auf der Rückseite kleiner Aufbau als Lüftung, kein Kühlgebläse. Lampe: 100 Watt, an verschiedene Netzspannungen mit Vorschaltwiderstand anzupassen. Wechselschieber, Stativgewinde. Objektiv: Rodenstock 60 mm oder 100 mm.
Auf der Rückseite des Projektors befindet sich eine kleine Klappe zur Belüftung des Projektors, der ja kein Kühlgebläse besaß.
Nahaufnahme der Filmführung und des Objektivs.
Die Filmoli-Diaprojektoren wurden von den Gebrüdern Martin in Röthenbach bei Nürnberg gebaut. Die Firmierung wechselte im Laufe der Jahre.
Mit solchen Vorwiderständen (nicht zu verwechseln mit einem Trafo) wurde früher „Spannung vernichtet“, damit z.B. eine 110-Volt-Lampe am 220-Volt-Stromnetz verwendet werden konnte. Die Kästen mit einem massiven Drahtwiderstand im Inneren wurden im Betrieb natürlich ziemlich heiß.
Mit Hilfe dieser Vorwiderstände ließen sich die Lampen der Diaprojektoren (meist 110 oder 50 Volt) an verschiedene Netzspannungen adaptieren, hier beispielsweise waren Netzspannungen von 110 über 125 bis 220 Volt verwendbar.
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