Diabetrachtungsgerät aus der DDR namens Visena 55 für Kleinbilddias 5 x 5 cm. Das (nahezu baugleiche) Vorläufermodell „Gucki“ wurde 1956 in „Visena 55“ umgetauft, damals noch produziert von dem VEB Aspecta, dann eingegliedert in VEB Kamera- und Kinowerke Dresden, später aufgegangen in Pentacon. Das Gehäuse besteht aus Bakelit, das zeitweilig aus ästhetischen Gründen mit Hammerschlaglack überzogen wurde. Netzanschluss 220 Volt, Lampe 25 Watt. Ein eingebauter, verstellbarer Spiegel erlaubt die Betrachtung der Dias lediglich bei Tageslicht. Anstelle des Diaschiebers konnte eine Filmführung für Bildbandserien oder ein mit 2 Filmrollen versehener Halter für längere Filme eingesetzt werden. Für das Mittelformat gab es auch eine „Visena 66“.