Das ist der erste Sixtus-Belichtungsmesser von Gossen, der 1936 auf den Markt kam und bis 1952 in vielen verschiedenen Versionen gebaut wurde; im Museum komplett mit Etui aus rotem Saffranleder. Der Sixtus wurde von Gossen als „Super-Ombrux“ bezeichnet und kostete deshalb „mit Bereitschaftskappe“ 38 Reichsmark (statt 28 RM für den Ombrux). Mit Saffranlederetui wurden 39,80 RM aufgerufen.
Diese erste Sixtus-Generation erkennt man vor allem an der dicken Glaslinse vor dem Messfenster. Zweites äußeres Erkennungsmerkmal ist die Empfindlichkeitsskala in der Anordnung DIN-Grade (6 bis 21) auf der linken Seite und Grade Scheiner (°SCH) mit Werten von 17 bis 32 rechts daneben. Die Zeiten reichen von 1/1.000 Sekunde bis 30 Sekunden, die Blenden von 1,4 bis 45.
Es gab verschiedene Grundversionen, etwa eine eigene mit dem Zusatz „L“ für Leica-Kameras.