Gossen Sixtus (Version 2)

dscf6035 db
Bild: Gerhard Straszewski

Belichtungsmesser mit Selen-Photozelle von Gossen, Fabrik Elektrischer Präzisionsmessgeräte, Erlangen, ab 1938. Die Selen-Photozelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom, abhängig von der Helligkeit; eine Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skala des angeschlossenen Zeigerinstruments ist in zwei Bereiche geteilt: den Langzeitbereich mit 120 Sekunden bis 1/2 Sekunde und den Kurzzeitbereich mit 1/5 Sekunde bis 1/500 Sekunde. Die Umschaltung erfolgt mit dem roten Knopf auf der Oberseite. Nach Übertragung des Messwertes mittels Einstellrad auf die Empfindlichkeitsskala kann die notwendige Zeit-Blenden-Kombination abgelesen werden. Die zweireihige Empfindlichkeitsskala zeigt links Werte in DIN (6 bis 21) und rechts in Grad Scheiner (17 bis 32). Die Zeitskala reicht von 4 Sekunden bis 1/1.000 Sekunde Am stirnseitigen Lichteintritt ist eine  in 21 wabenartige gewölbte Segmente gegliederte Scheibe angeordnet. Zu diesem Lichteintritt und auch zu den Einstellskalen sind verschiedenste Varianten bekannt. Mit einem zusätzlich angebauten verschiebbaren Bakelitgehäuse wurde dieser Belichtungsmesser als „Revolver-Version“ verkauft.

Objektdaten

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ID Sammlung Kurt Tauber
101357
Belichtungsmesser Kategorie/Typ
Fotoelektrischer Belichtungsmesser
Firma / Produktion
Land / Produktion
Deutschland (vor 1945)
Produktionszeitraum ab
1938
Entstehungszeitraum Dekade
1930-1945
Messprinzip
Selen-Zelle
Messart
Objektmessung
Messcharakteristik
Integral
Anzeige Messergebnis
Analog
Messbereich ASA/DIN von
3/6°
Messbereich ASA/DIN bis
100/21°
Belichtungszeit von
1/500 s
Belichtungszeit bis (min)
2
Stromversorgung
keine
Gehäusematerial
Bakelit
Gewicht (g)
115
Abmessungen (ca. in cm)
3 x 5 x 6
Museumsobjekt Seriennummer
130090
Spender
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