Gossen Ombrux (Variante 2)

dscf6113 db
Bild: Gerhard Straszewski

Belichtungsmesser mit Selen-Fotozelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1936. Dieses Modell wurde gegenüber dem ursprünglichen Gossen Ombrux mehrfach modifiziert. Wesentlicher Unterschied ist hier die wabenförmige Lichteintrittsscheibe, die gegenüber der früheren dicken Linse optische Vorteile hat. Auch die Beschriftung der Skala ist unterschiedlich, die Bedienungsanleitung auf der Rückseite entfiel und die Seriennummer ist anders strukturiert (hier: 6162R, handschriftlich auf der Rückseite vermerkt). Die Selen-Zelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom, abhängig von der Helligkeit; eine Stromquelle ist nicht erforderlich. Die  Skala des angeschlossenen Zeigerinstruments ist in zwei Bereiche geteilt: den Langzeitbereich mit 30 Sekunden bis 1/10 Sekunde (rot) und den Kurzzeitbereich mit 1/10 Sekunde bis 1/500 Sekunde (schwarz). Die Umschaltung erfolgt mit dem roten Knopf auf der Oberseite. Die Anzeigewerte gelten für Blende 1:8 und eine Empfindlichkeit von 23 Grad Scheiner, für andere Einstellungen sind normalerweise Metalltafeln mit Umrechnungstabellen beigefügt (die hier fehlen).

Objektdaten

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ID Sammlung Kurt Tauber
101368
Belichtungsmesser Kategorie/Typ
Fotoelektrischer Belichtungsmesser
Firma / Produktion
Land / Produktion
Deutschland (vor 1945)
Produktionszeitraum ab
1936
Entstehungszeitraum Dekade
1930-1945
Messprinzip
Selen-Zelle
Messart
Objektmessung
Messcharakteristik
Integral
Anzeige Messergebnis
Analog
Messbereich ASA/DIN von
25/15°
Messbereich ASA/DIN bis
25/15°
Belichtungszeit von
1/500 s
Belichtungszeit bis (sec)
30
Stromversorgung
keine
Gehäusematerial
Bakelit
Gewicht (g)
170
Abmessungen (ca. in cm)
3 x 6 x 6,8
Museumsobjekt Seriennummer
6162R
Spender
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