Elektronischer Belichtungsmesser mit CdS-Messzelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1973. Der CdS-Fotowiderstand ändert unter Lichteinwirkung seinen Widerstandswert und ermöglicht auf einem Zeigerinstrument die Anzeige der Helligkeit. Gegenüber der Selenzelle weist das CdS-Prinzip eine deutlich höhere Messempfindlichkeit auf. Mit einem Drehschalter auf der Geräterückseite wird die Elektronik eingeschaltet. Die Zeigerskala zeigt Werte von 1 bis 15 an. Nachdem der Zeigerwert auf die gelbe Skala der Drehscheibe übertragen wurde, können oben die Belichtungswerte abgelesen werden: Blendenwerte 1,4 bis 22, Belichtungszeiten 1/2.000 Sekunde bis 15 Minuten, Filmempfindlichkeiten DIN 9 bis DIN 36/ASA 6 bis ASA 3.200, Bildfrequenzen für Filmaufnahmen 4,5 bis 96 Bilder/Sekunde. Neben der Objektmessung ist durch Vorschieben einer Kalotte auch die Lichtmessung möglich. Zum Betrieb ist eine zusätzliche 1,35-Volt-Stromquelle IEC MR 9 (zum Beispiel Duracell PX 625) erforderlich.