Kollegen vom Foto-Museum Uhingen zum Erfahrungsaustausch im Deutschen Kameramuseum

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Bild: Foto-Museum Uhingen

"Konnten einige Anregungen und Ideen für unser Museum mitnehmen"

Knapp ein Dutzend Kolleginnen und Kollegen vom Foto-Museum Uhingen (einer Stadt mit 14.500 Einwohnern, 35 km östlich von Stuttgart gelegen) unternahm am Mittwoch, 9. April 2025, eine Studienfahrt zum Deutschen Kameramuseum in Plech, wo sie in Vertretung des erkrankten Museumsleiters Kurt Tauber vom Vorsitzenden des Fördervereins Deutsches Kameramuseum in Plech e. V., Thomas Wanka, begrüßt und mehrere Stunden bei einer Führung mit dem Plecher Technikmuseum vertraut gemacht wurden. Uhingens Museumsleiter Otto Nicksch zog danach das Fazit: „Der Besuch in Ihrem Museum hat uns sehr gut gefallen. Vor allem konnten wir einige Anregungen und Ideen für unser Museum mitnehmen.“

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Gruppenbild der Gäste aus Baden-Württemberg vor der Kulisse der 4,40 Meter großen antiken Reprokamera Falz & Werner. Die Kollegen aus Uhingen waren nach der mehrstündigen Führung durch Fördervereinsvorsitzenden Thomas Wanka voll des Lobes für die Plecher Museumsmacher. Bild: Foto-Museum Uhingen

Nach dem ausgiebigen Rundgang durch die Ausstellung mit vielen einzigartigen Exponaten, wie der 4,4 Meter langen Reprokamera Falz & Werner, erläuterte Thomas Wanka auch die Arbeitsweise des Museumsteams mit dem besonderen Augenmerk auf die Erstellung der Internetdatenbank. Es stellte sich heraus, dass bereits einige der Kollegen die veröffentlichten Daten mit der klaren Identifikation durch die „ID Sammlung Kurt Tauber“ quasi als aktuellen Kadlubeck-Nachfolger nutzen, denn die langjährigen Standartwerke wie auch Steimers Fotoliste sind seit vielen Jahren nicht mehr neu aufgelegt worden. Und die Fülle der Fotos sowie der auf aktuellem Stand gehaltenen Informationen unserer neuen Website soll sich mit den Jahren als neuer Standard etablieren. Dass dies offensichtlich in der Szene schon so verstanden wird, „bestätigt besonders die Richtigkeit unseres Engagements für den neuen Internetauftritt inklusive der Schaffung einer sehr detaillierten, strukturierten Datenbank der Sammlungsstücke“, so Thomas Wanka.

Die Studienfahrt nach Oberfranken war von Fritz Hübner und Max Habdank vom Foto-Museum Uhingen organisiert worden, wie in einem Bericht auf der Homepage der Uhinger Kollegen zu lesen ist (www.foto-museum-uhingen.de). „Da Plech am Rande der Fränkischen Schweiz liegt, haben wir die Gelegenheit genutzt, die bekannte Teufelshöhle von Pottenstein zu besichtigen. Hier hat uns besonders die Herausforderung gereizt, perfekte Fotos in einer fast völlig dunklen Höhle ohne Blitzlicht und Stativ zu schießen,“ heißt es dort weiter. 

Neben der „überwältigenden Anzahl an ausgestellten historischen Kameras“ haben den Kollegen aus Baden-Württemberg „vor allem die zum Teil riesigen Exponate für die gewerbliche Fotografie sowie das entsprechende Zubehör“ gefallen. Gesamteindruck: „Wir waren uns alle einig, dass es wieder eine sehr gelungene Studienfahrt war und dass unser Museum sicherlich davon profitieren wird.“