CdS-Belichtungsmesser der Metrawatt AG, Nürnberg, ab 1964. Interessantes Detail: Im Fenster des Zeigerinstruments wird über eine Spiegeloptik der Bildausschnitt eingeblendet, der dem Messwinkel (18°) entspricht. Das Gerät arbeitet mit zwei Messbereichen, die Umschaltung erfolgt automatisch beim Drehen des Stellrades am jeweiligen Endanschlag. Der aktuelle Messbereich ist an der Indexmarke und den beiden Richtungspfeilen erkennbar: Schwarzes Dreieck, weiße Pfeile = schwaches Licht, umgekehrt bei heller Umgebung. Durch Vorschieben der weißen Kalotte ist Lichtmessung möglich. Der Messvorgang wird mit der seitlichen Schiebetaste eingeleitet, nach Loslassen wird die Nadelposition fixiert. In der CdS-Zelle ändert ein Element aus Cadmiumsulfid seinen elektrischen Widerstandswert entsprechend der Motivhelligkeit, in dem elektronischen Schaltkreis wird damit das Zeigerinstrument angesteuert, hierzu ist eine zusätzliche Stromquelle erforderlich, z. B. Mallory PX-625. Die Skalenwerte: Zeiten im hellen Bereich 1/4.000 Sekunde bis 1 Minute, im dunklen Bereich 1/1.000 Sekunde bis 8 Stunden (!), Blenden 1,0 bis 45, Empfindlichkeiten ASA 3 bis 12.500/DIN 6 bis 42.