Optischer Belichtungsmesser der Firma Bertram/München ab etwa 1930. Rund 30 Jahre später erschien, ebenfalls von Bertram, ein Selen-Aufsteckbelichtungsmesser mit gleichem Namen. Zur Messung blickt man längs durch das Gerät in Richtung des Motivs. Die gerade noch erkennbare Ziffer überträgt man auf die außen angebrachte Tabelle und kann dort die möglichen Zeit-Blenden-Kombinationen ablesen. Die Werte gelten für eine Empfindlichkeit von 22° bis 24° Scheiner. Die mit „Lichtwert“ bezeichnete Skala entspricht nicht den üblichen EV-Werten. Zum Fokussieren wird das Lupenrohr in Längsrichtung verschoben und durch Rechtsdrehung fixiert. Trotz der geringen Größe von nur 6,5 cm ist auf der Außenseite außer der Wertetabelle auch eine komplette Bedienungsanleitung angebracht.