Sucherkamera für Kleinbildfilm 135, Halbformat 18 x 24 mm, von Minolta, Japan, ab 1962. Diese Kamera ermöglicht bis zu 72 Aufnahmen auf Standardfilm im Hochformat. Sie ist ausgestattet mit einem gekuppelten Selenbelichtungsmesser mit Nachführzeiger und einer Lichtwertskala LW 8 bis 16. Dreht man den Blendenring bis sich die Zeiger decken so wird automatisch die passende Belichtungszeit aus einem Bereich von 1/30 Sekunde bis 1/250 Sekunde eingestellt. Für manuelle Einstellung kann eine Blende aus einem Bereich von 2,8 bis 16 gewählt werden, wobei standardmäßig eine feste Zeit von 1/30 Sekunde aktiviert wird. Der Stellung „B“ ist immer Blende 2,8 zugeordnet. Die Empfindlichkeit ist an einer DIN- oder ASA-Skala einstellbar, Bereich DIN 11 bis 27, ASA 10 bis 400.
Die Selenzelle erzeugt, abhängig von der Helligkeit, eine elektrische Spannung, die zur Ansteuerung des Zeigerinstruments verwendet wird, eine zusätzliche Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Kamera ist mit einem Minolta-Objektiv Rokkor 1:2,8/30 mm ausgerüstet, die Fokussierung erfolgt manuell. Der Geräteschuh hat keinen Mittenkontakt, für Blitzaufnahmen ist an der Frontseite neben dem Objektiv ein X-Kontakt vorhanden. Der Filmtransport, gekoppelt mit dem spannen des Verschlusses, erfolgt mit einem Drehrad an der Gehäuserückseite.
Dieses Modell entspricht der zweiten Version, die gegenüber der ersten Version ein flacheres Oberteil aufweist. Auch Varianten mit schwarzem Oberteil und schwarzer Bodenplatte waren im Umlauf.