Bild oben: Das museumseigene “Rote Sofa” diente beim Workshop als Requisite.
Wenn Aktfotografie süchtig macht
Möglich gemacht hat das im Rahmen seiner FOTO-SCHULE das Deutsche Kameramuseum, das seine Räumlichkeiten der Bayreuther Workshopleiterin Pamela Meier für den Aufbau eines kleinen Fotostudios zur Verfügung gestellt hatte.
Ein schwarzes Hintergrundsystem, ein paar Strip Lights (Studioblitze mit schmalen Lichtformern) und ein Beauty Dish reichten aus, um sowohl klassischen Akt als auch Lifestyle-Bilder auf dem museumseigenen roten Sofa zu inszenieren.
Dabei war es wichtig, alle Teilnehmern bei der richtigen Einstellung ihrer Kameras zu unterstützen, damit die Ergebnisse bereits in der Kamera richtig belichtet wurden. Es kam neben digitalen Spiegelreflexkameras sogar analoges Mittelformat zum Einsatz.
Das erfahrene Workshop-Modell Katja Tezlav posierte unermüdlich fünf Stunden lang und setzte alle Wünsche der Teilnehmer gekonnt um. Vom Posieren im Schlabber-T-Shirt über das Posen im eleganten Hosenanzug bis zum klassischem Akt nur in Stöckelschuhen reichte das Spektrum der Themen- und Accessoire-Palette. Anders als bei vielen Veranstaltungen dieser Art hatte jeder Fotograf insgesamt fast eine Stunde Zeit, um konzentriert unter Anleitung mit “seinem” Fotomodell zu arbeiten. Störendes paralleles Fotografieren “aus der zweiten Reihe” war unerwünscht.
Aktfotografie kann übrigens ganz augenscheinlich süchtig machen! So haben einige Teilnehmer Katja gleich vor Ort für weitere Foto-Projekte gebucht. Kein Wunder, denn Katja zeichnet aus, dass sie sich völlig natürlich vor der Kamera bewegt und durch ihr unkompliziertes Wesen gerne für Heiterkeit und damit für entspannte Arbeitsatmosphäre und somit tolle Bildergebnisse sorgt.