Die Optischen Werkstätten Steiner (Bayreuth/Bindlach) wurden 1947 von Karl Steiner gegründet, der bei Zeiss seine Ausbildung erhalten hatte. Zunächst wurden nur Linsen und Optiken als Zulieferer von anderen Kameraherstellern gefertigt, eine Zeit lang auch eigene Kameras („Steinette“). Bekannt wurde die Firma vor allem mit ihren hochwertigen Ferngläsern (ab 1958). 2008 wurde der Betrieb an den italienischen Konzern Beretta verkauft.
Die Steinette (1950 bis 1955) gab es auch nahezu baugleich unter verschiedenen Namen wie Brelland (1958 von Foto Brell in Köln), Hunter 35 (von R. F. Hunter in Großbritannien), Tanette oder Tornette. In Lizenz wurde sie von Nedinsco in den Niederlanden als Nedinsco Primo gebaut und vertrieben.