Leitz-Logos im Wandel der Zeit

Bild: Kurt Tauber

Ein Thema für sich sind die sich im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wandelnden Logos von Firmen, natürlich auch bei Herstellern fototechnischer Artikel wie Leitz. Das Bild oben zeigt eine frühe Ausführung, angebracht an einem Diaprojektor Leitz IV BL. Unten einige weitere Beispiele, die wir auf Leitz-Geräten gefunden haben.

Vom "Wetzlar-Sarg" zum "Roten Punkt"

Eine andere Ausführung des „Wetzlar-Sargs“. Man beachte den winzigen Hinweis „Germany“ zwischen den beiden großen Textzeilen. Gefunden an einer Mikroskopbeleuchtung namens MONLA.

Und wieder eine andere Logo-Variation – gesehen an den  Kontaktkopiergeräten ELDUR und ELDIA. Das „Germany“ rutschte vergrößert unter den „Wetzlar-Sarg“. Die Buchstaben sind hier auch zierlicher. Verwendet wurde dieses Logo in Abwandlungen bis etwa 1956.

Hier eine Version des bekannten Leitz-Schriftzugs in Goldfarbe mit erhaben geprägten Lettern aus Metall auf einem frühen Diaprojektor Leitz IV bl. Das Logo ist auffällig mit zwei Schrauben befestigt.

Dies ist eine Version in Silber, ebenfalls erhaben, aber unsichtbar befestigt. Gefunden an einem älteren Diaprojektor Leitz VIII S.

 

Ob das jetzt ein grüner Punkt ist oder ein blauer, lässt sich auf diesem Foto nicht eindeutig feststellen. Mit dem „grünen Punkt“ wurden jedenfalls eine Zeit lang die Leitz-Mikroskope gekennzeichnet. Hier ein neueres Logo auf einem Diaprojektor des Modells Prado S/M aus den 1950er Jahren.

Das moderne Leitz-Logo „Der rote Punkt“, der die neueren Geräte kennzeichnet. Der rote Punkt wurde 1960 hinzugefügt, um die Leica-Kameras von den Leitz-Mikroskopen zu unterscheiden, die einen grünen Punkt hatten. Der rote Punkt sollte auch die Aufmerksamkeit auf die Kamera lenken und sie von der Konkurrenz abheben. Das Leica-Logo ist heute eines der bekanntesten und begehrtesten Firmenlogos in der Fotografie, das für Qualität, Prestige und Stil steht. 

Bilder: Kurt Tauber