Agfa Karat 6,3 (1939)

Bild: Kurt Tauber

Als erste Kleinbildkamera (24 x 36 mm) bot die Agfa Karat 1937 das einfache Einlegen des KB-Films. Die Spezialpatrone hatte 12 Aufnahmen. Der Film lief von Patrone zu Patrone und musste daher nicht zurückgespult werden. Das einfachste Modell dieser „Volkskamera“ mit 1:6,3-Optik kostete RM 35. Varianten mit Lichtstärke 1:4,5 und 1:3,5 folgten. Nur die Karat 6,3 von 1937 hatte eine Jugendstil-Frontplatte. Die Agfa Karat 6,3 von 1939 (Bild) ist technisch eine Karat 1937, nur ohne die Jugendstilplatte. Weitere Daten: Spreizenkonstruktion, manuelle Scharfeinstellung, mechanischer Zentralverschluss (B, 1/25, 1/50 und 1/100 Sekunde). Manuelle Belichtungssteuerung. Objektiv: Anastigmat Igestar 1:6,3/50 mm. 

Objektdaten

ID Sammlung Kurt Tauber
100180
Fotoapparate analog Kategorie/Typ
Kleinbildsucherkamera
Marke
Agfa, München, Deutschland
Firma/Produktion
Agfa
Fotografischer Film / Konfektion
Kleinbild Karat-System
Negativformat fotografischer Film
24 x 36 mm
Filmtransport
manuell
Entfernungsmesser
Nein
Belichtungsmesser
nein
Belichtungssteuerung
manuell
Objektiv-Anschluss
Objektiv fest eingebaut
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:6,3
Festbrennweite (mm)
50
kleinste Blende
22
Fokussierung
Manuell
Bildstabilisator Kamera
Nein
Verschlusstyp
Zentralverschluss
Verschluss manuelle Belichtung
B
Verschluss längste Zeit
1/25 s
Verschluss kürzeste Zeit
1/100 s
Blitz
Kein Blitzanschluss
Datenrückwand
Nein
Produktionszeitraum bis
1939
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.), Bakelit, Belederung
Museumsobjekt Baujahr
1939
Museumsobjekt Zugangsdatum Jahr
2018
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