Sucherkamera (1959) für den Kleinbildfilm 135 (Aufnahmeformat 24 x 36 mm). Manueller Fokus, mechanischer Zentralverschluss Prontor-SVS (B, 1 bis 1/300 Sekunde) mit Lichtwertsteuerung, eingebauter, gekuppelter Belichtungsmesser mit Integralmessung. Manuelle Belichtungssteuerung. Objektivauswahl: Ennit 1:2,8/45 mm, Isconar 1:2,8/45 mm, Westar 1:2,8/45 mm oder – wie im Museumsexemplar – Schneider-Kreuznach Xenar 1:2,8/45 mm (Seriennummer: 4872414). Aufsteckfilter 36 mm, Schraubfilter 32 x 0,75 mm.
Aus dem damaligen Prospekt: “Die Formgebung dieser neuesten Kamera der Firma Apparate- und Kamerabau G.m.b.H., Friedrichshafen, dient nicht allein dazu, dem Auge zu gefallen. Sie wurde auch aus praktischem Gesichtspunkt gefunden: zur sicheren Haltung der Kamera. Griffige Belederung und Verlauf des verchromten Gehäuseoberteils ergeben automatisch die richtige, sichere Lage der Arette IB in der Hand ihres Benutzers. Die Schärfentiefe eines Objektivs von 45 mm Brennweite ist bekanntlich so groß, dass es auch ohne Entfernungsmesser leicht fällt, das Hauptmotiv in die Schärfenzone zu setzen. Wichtig dagegen ist die exakte Belichtung, der beste Helfer dazu der photoelektrische Belichtungsmesser. In die Akarette ist er deshalb gleich eingebaut. Weitere Details: Prontor SVS-Verschluss, Westar oder Xenar 1:2,8/45 mm, Leuchtrahmen-Messsucher mit Parallaxen-Angabe im Sucherbild, Schnellaufzug und Sucherschuh, Doppelbelichtungs- und Blindfeldsperre.”