Selenbelichtungsmesser in Uhrenform von Ernst und Wilhelm Bertram, München ab 1950. Mit dem runden Gehäuse, dem Sprungdeckel und auf der Rückseite der Vertiefung zum anbringen eines Armbandes war dieses Gerät zum tragen wie eine Armbanduhr konzipiert. Per Knopfdruck öffnen sich der Deckel und hinten zwei Klappen, die die Lichteintrittsöffnung freigeben. Die Zeiger-(Lichtwert-) Skala reicht von 0 bis16. Für die Messung wird die weiße Skalenscheibe so verdreht, dass der Zeigerwert in dem kleinen Fenster oberhalb der Mittelachse erscheint; die Zeit-/Blendenkombination kann dann direkt abgelesen werden. In dem kleinen Fenster unterhalb der Mittelachse wird die Empfindlichkeit eingestellt, DIN-, Scheiner- und ASA-Skalen stehen zur Verfügung. Eine Tabelle im Deckel informiert über die Zusammenhänge zwischen Gangzahlen (8-128) und Belichtungszeiten. Die Skalenwerte: Zeiten von 1/1.600 Sekunde bis 4 Minuten, Blenden 1,4 bis 22, Empfindlichkeiten DIN 9 bis 24/ASA 6 bis 200/Scheiner 22 bis 37.