Ein ganz besonderes Exemplar japanischer Ingenieurkunst: eine analoge Kleinbildkamera mit „Sonnenantrieb“: Diese eher seltene Autofokus-Sucherkamera aus dem Jahre 1995 bezieht ihre Energie aus einem eingebauten Lithium-Ion-Akku, der von einer Solarzelle auf der Vorderseite (Bild) geladen wird. Im LCD-Fenster links kann man auf Knopfdruck den Ladezustand des Akkus ablesen. Wenn der Deckel mit der Solarzelle ganz nach unten geklappt ist, kommt eine eher normale Kleinbild-Kamera zum Vorschein.
Die technischen Daten: geschlossen 124 x 67 x 44 mm groß, 265 Gramm schwer. Objektiv: 1:3,5/32 mm, 2 bis 1/250 Sekunde; Autofokus: aktiver Mehrpunkt-AF ab 45 cm in 415 Stufen; Belichtungsmessung: EV 2,6 bis 17, Messwertspeicher; Blitz: bis 3,2 Meter; Ausstattung: Selbstauslöser, DX-Kodierung ISO 25/15° bis 3200/36°.
Nett gedacht: Wenn man vergisst, rechtzeitig frische Batterien einzulegen, geht bei elektronischen Kameras nichts mehr, wenn man sie braucht. Aber, wenn man die Canon Prima Sol in der dunklen Schublade vergisst…