Papierbelichtungsmesser für den Vergrößerungsprozeß, Hersteller: Edwin Deutgen, Fabrikation fotografischer Geräte in Hermannsburg, Kreis Celle, Anfang der 1950er Jahre. Ein ähnliches Modell, möglicherweise ein Vorgänger, war unter dem Namen Vidometer auf dem Markt. Die Negative werden in der Projektionsebene direkt ausgemessen. Um möglichst optimale Messergebnisse zu erhalten, wobei die unterschiedlichen Eigenschaften von Filmmaterial, Papier und Projektorbeleuchtung berücksichtigt werden, erstellt man zunächst eine Referenzvergrößerung und benutzt die Belichtungszeit zur Kalibrierung der Messuhr. Das rechts oben angeordnete rote Messfeld enthält einen zweigeteilten Kreis, bei der Messung wird die Helligkeit der einen Hälfte mit der der zweiten Hälfte abgeglichen, danach kann die erforderliche Belichtungszeit an der äußeren Skala abgelesen werden. Durch Anmessen der hellsten und der dunkelsten Stelle des Negativs kann auch die geeignetste Papiergradation bestimmt werden.