Eher seltene deutsche Spreizenkamera (für 16 Aufnahmen auf Rollfilm 127 im Format 3 x 4 cm) von Ernst Jansen, Wuppertal, aber vermutlich hergestellt bei Balda (wie die anderen bekannten Ejot-Kameras), etwa 1934/1935. Objektiv: E. Ludwig, Lausa-Dresden, Vidar 1:4,5/5 cm; manuelle Fokussierung. Aufklappbarer Fernrohrsucher. Mechanischer Zentralverschluss Vario (T, B, 1/25 bis bis 1/100 Sekunde).
Interessanterweise gibt es auf der Rückseite zwei Filmfenster. Der Grund: Für das später eingeführte Format 3 × 4 cm fehlen die Bildzahlen auf dem Filmschutzpapier. Stattdessen besitzen entsprechende Kameras zwei Sichtfenster, in denen abwechselnd die 8 Markierungen für das Format 4 × 6,5 cm eingestellt werden, so dass sich 16 Schritte ergeben. Hier die Kamera in aufnahmebereitem Zustand: Standarte ausgefahren, Sucher geöffnet, Standfuss an der Standarte ausgeklappt.