Plattenkameras konnten üblicherweise mit einzelnen Holz- später Metallkassetten bestückt werden, die ein oder – nach dem Wenden – zwei lichtempfindliche Glasplatten enthielten. Viele Plattenkameras wie beispielsweise die Ermanox oder die Premo Premoette konnten bereits mit Filmpacks bestückt werden, die mehrere Planfilme enthielten, die mit schwarzen Blättern abgedeckt und damit vor ungewollter Belichtung geschützt waren. Allerdings brauchte man vor der nächsten Aufnahme immer noch eine lichtgeschützte Entnahmemöglichkeit (z. B. eine Dunkelkammer oder einen Wechselsack aus schwarzem, dicken Stoff). Aber das Negativmaterial war billiger und das Bestücken der Kamera einfacher. Und dann gab es noch eine dritte Möglichkeit: Rollfilmadapter für Plattenkameras (siehe unten).