Das Teleobjektiv zur Finetta 99: das Finetar 1:6,3/105 mm mit 35-mm-Schraubgewinde (1953) und dem serienmäßig mit ausgelieferten Adapter auf den Bajonettanschluss der Finetta 99 (hier auf den Bildern sichtbar). Andere Systemkameras hatten teils sehr aufwendige Lösungen, um den geänderten Bildausschnitt im Kamerasucher zu berücksichtigen. Peter Sarabèr kam auf eine einfache Idee (und ließ sich dafür ein Gebrauchsmuster eintragen): Aus einem Blech stanzte er einen Sucherrahmen an einem Scharnier, der bei Gebrauch vor den Kamerasucher geklappt werden konnte. Damit war es möglich, das Objekt mit hinreichender Genauigkeit anvisieren zu können. Zum Transport und zur Aufbewahrung wurde der Sucherrahmen einfach wieder nach vorne geklappt.
Dieses Objektiv gab es in verschiedenen Versionen. Anfangs ohne Lackierung, dann mit dem heute am häufigsten anzutreffenden grauen Schrumpflack des hinteren Tubusteils. Es existieren wohl auch einige wenige Objektive mit schwarzer Lackierung, passend zu den seltenen Finetta-Kameras mit schwarzem Gehäuse.
Es gab nur noch ein weiteres Tele, das Finetar 1:4,5/70 mm, das heute selten noch anzutreffen ist.