Belichtungsmesser mit Selen-Fotozelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1934, speziell ausgelegt für die Anwendung in Verbindung mit Filmkameras. Die Selen-Fotozelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom, abhängig von der Helligkeit; eine Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skala des angeschlossenen Zeigerinstruments zeigt, im Unterschied zu den üblichen Foto-Belichtungsmessern, Blendenwerte an. Sie ist in zwei Bereiche geteilt: eine rote Skala von Blende 1,5 bis Blende 8 und eine schwarze Skala von Blende 5,6 bis Blende 32. Die Umschaltung erfolgt mit dem roten Knopf auf der Oberseite. Die abgelesenen Werte gelten für eine Filmempfindlichkeit von 20/21° Scheiner bei einer Bildfrequenz von 16 Bildern/Sekunde. Werte für abweichendes Filmmaterial waren auf Metallplatten gedruckt und in dem jeweiligen Lederetui beigefügt. Diese Anleitung fehlt hier, auf der Geräterückseite sind lediglich allgemeine Bedienungshinweise vermerkt. Am stirnseitigen Lichteintritt ist eine stark gewölbte Glaslinse angeordnet.