Elektronischer Belichtungsmesser mit CdS-Meßzelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1960. Der CdS-Fotowiderstand ändert unter Lichteinwirkung seinen Widerstandswert und ermöglicht auf einem Zeigerinstrument die Anzeige der Helligkeit. Zum Betrieb ist eine zusätzliche Stromquelle (zum Beispiel Mallory PX 13) erforderlich. Gegenüber der Selenzelle weist das CdS-Prinzip eine deutlich höhere Messempfindlichkeit auf. Die Zeigerskala ist in 2 Bereiche aufgeteilt: oben Skalenwerte 1 bis 12, unten Skalenwerte 11 bis 21. Der Messvorgang wird durch Druck auf eine der seitlichen Tasten ausgelöst, abhängig von der Motivhelligkeit. Der angezeigte Wert wird dann mit der Drehscheibe auf der unteren gelben Skala eingestellt, danach können auf den oberen Skalen der Drehscheibe die Belichtungswerte abgelesen werden: Blendenwerte 1 bis 90, Belichtungszeiten 1/4.000 Sekunde bis 8 Stunden, Filmempfindlichkeiten DIN 9-42/ASA 6-12.000, Bildfrequenzen für Filmaufnahmen 8 bis 128 Bilder/Sekunde. Am unteren Rand der Drehscheibe sind auch EV-Werte -8 bis +23 ablesbar. Neben der Objektmessung ist durch vorschieben einer Kalotte auch Lichtmessung möglich.