Belichtungsmesser mit Selen-Fotozelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1936. Dieses Modell wurde gegenüber dem ursprünglichen Gossen Ombrux mehrfach modifiziert. Wesentlicher Unterschied ist hier die wabenförmige Lichteintrittsscheibe, die gegenüber der früheren dicken Linse optische Vorteile hat. Auch die Beschriftung der Skala ist unterschiedlich, die Bedienungsanleitung auf der Rückseite entfiel und die Seriennummer ist anders strukturiert (hier: 6162R, handschriftlich auf der Rückseite vermerkt). Die Selen-Zelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom, abhängig von der Helligkeit; eine Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skala des angeschlossenen Zeigerinstruments ist in zwei Bereiche geteilt: den Langzeitbereich mit 30 Sekunden bis 1/10 Sekunde (rot) und den Kurzzeitbereich mit 1/10 Sekunde bis 1/500 Sekunde (schwarz). Die Umschaltung erfolgt mit dem roten Knopf auf der Oberseite. Die Anzeigewerte gelten für Blende 1:8 und eine Empfindlichkeit von 23 Grad Scheiner, für andere Einstellungen sind normalerweise Metalltafeln mit Umrechnungstabellen beigefügt (die hier fehlen).