Elektronischer Belichtungsmesser mit CdS-Messzelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1968. Der CdS-Fotowiderstand ändert unter Lichteinwirkung seinen Widerstandswert und ermöglicht auf einem Zeigerinstrument die Anzeige der Helligkeit. Gegenüber der Selenzelle weist das CdS-Prinzip eine deutlich höhere Messempfindlichkeit auf. Anstelle der sonst üblichen Zeigerskala ist hier unterhalb der Drehscheibe eine „Waage“ mit zwei Keilen und mittig einem Kreis angeordnet. Nach Betätigen der seitlichen Taste startet der Messvorgang, die Drehscheibe ist dann so zu verstellen, dass der mittlere Kreis der Waage komplett grün ausgefüllt ist, die eventuell rot unterlegten Keile rechts oder links geben die Richtung der nötigen Korrektur an. Skalenbereiche: Zeiten von 1/2.000 Sekunde bis 4 Minuten, Blenden von 1,0 bis 45, Empfindlichkeiten von ASA 6/DIN 9 bis ASA 12.500 /DIN 42, Lichtwerte EV -6 bis EV +24, Cine-Gangzahlen 8, 16, 32, 64, 128. Durch Vorschieben einer Kalotte ist neben der Objektmessung auch die Lichtmessung möglich. Zum Betrieb ist eine zusätzliche Stromquelle mit 1,35 Volt erforderlich, ursprünglich z. B. PX 625, ersatzweise auch z. B. V 625 PX.