Belichtungsmesser mit Selen-Fotozelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1948. Die Selen-Zelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom, abhängig von der Helligkeit; eine Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skala des angeschlossenen Zeigerinstruments ist in zwei Bereiche geteilt: den Langzeitbereich mit 120 Sekunden bis 1/2 Sekunde und den Kurzzeitbereich mit 1/5 bis 1/500 Sekunde. Die Umschaltung erfolgt mit dem roten Knopf auf der Oberseite. Im Unterschied zu den früheren Sixtus-Varianten ist hier für die Filmempfindlichkeit nur noch eine verdeckte DIN-Skala vorhanden, durch Drehen einer Scheibe wird ein Fenster auf den gewünschten Wert gestellt. Nach Übertragung des Messwertes auf den DIN-Wert kann die notwendige Zeit-Blenden-Kombination abgelesen werden. Die Empfindlichkeitsskala reicht von 9 bis 27 DIN, die Zeitskala von 4 Sekunden bis 1/1.000 Sekunde. Die langen Zeiten von 1/2 Sekunde bis 4 Sekunden sind rot ausgeführt, erstmals ist auch der Schriftzug „Sixtus“ vorhanden. Am stirnseitigen Lichteintritt ist eine in 21 wabenartig gewölbte Segmente gegliederte Scheibe angeordnet. Der Verkaufspreis betrug damals 54,- RM.