Belichtungsmesser mit Selen-Fotozelle von Gossen, Erlangen, ab etwa 1948, speziell ausgelegt für die Anwendung in Verbindung mit Filmkameras. Die Selen-Fotozelle erzeugt bei Lichteinfall einen elektrischen Strom, abhängig von der Helligkeit; eine Stromquelle ist nicht erforderlich. Die Skala des angeschlossenen Zeigerinstruments zeigt, im Unterschied zu den üblichen Foto-Belichtungsmessern, Blendenwerte an. Sie ist in zwei Bereiche geteilt: eine rote Skala von Blende 1,5 bis Blende 4 und eine schwarze Skala von Blende 2,8 bis Blende 32. Die Umschaltung erfolgt mit dem roten Knopf auf der Oberseite. Auf der Skalenplatte sind die Aufnahmegeschwindigkeiten 8 Bilder/Sekunde bis 64 Bilder/Sekunde sowie die Filmempfindlichkeiten A bis E entsprechend 18 DIN bis 6 DIN dargestellt. Durch Drehen einer Scheibe wird der am Zeigerinstrument abgelesene Blendenwert der Filmempfindlichkeit gegenübergestellt, dann kann die der Geschwindigkeit entsprechende Blende abgelesen werden. Am stirnseitigen Lichteintritt ist eine in 21 wabenartig gewölbte Segmente gegliederte Scheibe angeordnet.