Die HOHLUX-Kohlebogenleuchten – siehe Markierung – an der riesigen Reprokamera Falz & Werner im Deutschen Kameramuseum stellen die Besonderheit dieser Kamera dar. Der vollständig erhaltene und funktionstüchtige Beleuchtungsapparat, der aus vier heute sonst kaum mehr anzutreffenden Lichtbogenlampen besteht, funktioniert nach dem Prinzip eines Schweißgerätes: Zwischen den Enden der Kohlestäbchen bilden sich äußerst grelle Lichtbogen. Diese lauten, stinkenden und stromfressenden Leuchten wurden bei den meisten erhaltenen Reprokameras irgendwann durch Glühbirnen, Halogenlampen oder Blitzlicht ersetzt. Dass das Plecher Museumsexemplar noch mit seiner ursprünglichen Beleuchtung ausgestattet ist, macht es vielleicht sogar zu einem Unikat.