M-42-Objektiv von ISCO Göttingen (für Edixa-Reflex, Pentacon und Praktica usw.) mit halbautomatischer Innenauslösung. Das Photo Magazin (Heft November 1959) stellte die Details vor: Tele-Westanar 1:3,5/135 mm, Fünflinser (viergliedrig), Bildwinkel 18°, Blendenbereich 3,5 bis 22, Entfernungseinstellung in feet und Meter von unendlich bis 2,5 Meter durch radialen Schneckengang, Tiefenschärfeskala.
Während die überwiegende Zahl der Objektivgehäuse nach dem zweiten Weltkrieg aus Aluminium gefertigt wurden, verwendete der Hersteller ISCO Göttingen hier eloxiertes Messing, das Objektiv ist deshalb relativ schwer und sehr hochwertig verarbeitet. Die Blende kann über einen Auslöser im Kameragehäuse gesteuert werden. Das geschieht beim Auslösen, wenn die Blende zuvor von manuell geöffnet wurde, deshalb „halbautomatisch“. Später verwendete ISCO als einer der ersten Objektivhersteller Kunststoff für seine Gehäuse und schuf damit einen neuen Standard für die gesamte Branche.