Kodak Retinette (Typ 022)

Bild: Kurt Tauber

Eine Sucherkamera für den Kleinbildfilm 135 (Negativformat 24 x 36 mm) aus der Retina-Familie, aber weniger anspruchsvoll und daher preiswerter als die Retina. Als Objektive kamen Triplets mit Entfernungseinstellung über die Frontlinse zum Einsatz; hier das eigens für die Retinette mit neuen optischen Gläsern berechnete Schneider-Reomar 1:3,5/45 mm im Compur-Rapid-Verschluss (bis 1/500 Sekunde). Relativ großer, heller Newton-/Fernrohrsucher. Die französische Variante Retinette f hatte übrigens ein Angenieux 1:3,5/45 mm in Kodak-Verschluss. Selbstauslöser, Schnellaufzug, Bildzähler, Entsperrungsknopf, Doppelbelichtungssperre, Zubehörschuh, Filmmerkscheibe. Gebaut von 1954 bis 1958 in 238.000 Exemplaren – dies spricht für die Beliebtheit des Modells. An der Retinette finden sich Konstruktionsmerkmale, die bei späteren Retinas wiederkehren: feststehendes Objektiv statt Klappmechanismus, 45 mm statt 50 mm Brennweite.

Objektdaten

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Fotoapparate analog Kategorie/Typ
Kleinbildsucherkamera
Marke
Firma / Produktion
Originalität
Originalexemplar
Fotografischer Film / Konfektion (Foto)
Kleinbild 135
Negativformat fotografischer Film
24 x 36 mm
Filmtransport
manuell
Entfernungsmesser
Nein
Belichtungsmesser
nein
Belichtungssteuerung
manuell
Objektiv-Anschluss
Objektiv fest eingebaut
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:3,5
Festbrennweite (mm)
45
Kleinste Blende
22
Fokussierung
manuell
Bildstabilisator Kamera
Nein
Verschlusstyp
Zentralverschluss
Verschluss manuelle Belichtung
B
Verschluss längste Zeit
1 s
Verschluss kürzeste Zeit
1/500 s
Blitz
Zubehör mit Kabelkontakt
Datenrückwand
Nein
Produktionszeitraum ab
1954
Produktionszeitraum bis
1958
Produktionsstückzahl
238.000
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.), Belederung
Spender
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