Dieses Gerät der Frankfurter Firma Laux Gesellschaft für Verkaufsförderung und Werbung GmbH ist ein frühes Multimediagerät, wie man heute sagen würde: ein Tonbild-Automat, mit dem man die Verkaufsförderung etwa auf Messen oder in Schaufenstern revolutionieren wollte. In der ersten Ausführung (1950) wurde noch ein Plattenspieler mit einem Diaprojektor kombiniert, in dieser zweiten Version (ab 1958) wurde der Plattenspieler durch ein Magnettonbandverfahren – im Bild die rote, halbdurchsichtige spezielle Tonbandkassette – ersetzt, was Transport und Handling verbesserte und das Koffergerät kleiner machte.
Das Gehäuse ist aus Metall und besitzt einen eingebauten Lautsprecher, ein weiterer Lautsprecher war über Buchsen anschließbar. Der unzerschnittene Diafilm befand sich in einem roten Kunststoffdöschen, das oberhalb des Objektivs eingelegt wurde und aus dem der Film automatisch zur Projektion herausgezogen wurde. Unterhalb des Objektivs wurde er wieder aufgerollt.
Das Projektionsobjektiv mit 80 mm Brennweite stammt von der Dr. Hans Hensoldt KG, Wetzlar, einer Firma, die vor allem durch Ferngläser, Zielfernrohre oder Mikroskope bekannt geworden ist, aber auch Objektive und einige heute sehr gesuchte Kameras baute.