Leitz Episkop Vz 3

Sehr gut erhaltenes Leitz-Episkop Modell Vz 3, die stärkere Ausführung des mindestens von 1959 bis 1971 angebotenen Vz 2. Gebaut etwa von 1970 bis 1974. Das etwa 15 Kilogramm schwere Metallgerät ist etwa 72 cm lang (Hebel eingeklappt wie im Bild), 22 cm breit und rund 42 cm hoch. Zur Projektion ist ein etwa 14 x 20 Zentimeter großes Bildfenster im Boden vorhanden und zur Kühlung der Projektionslampe (220 Volt/500 Watt) ist das Episkop mit einem Gebläse versehen. Das Leitz-Objektiv namens EPIS ist ein Glasklotz mit der beachtlichen Lichtstärke 1:3,6 und 325 mm Brennweite.

Mit einem Episkop können zweidimensionale Vorlagen (Pläne, Postkarten, Fotos, Bücher) auf eine Leinwand projiziert werden. Diese Geräte sind die Vorläufer der Overheadprojektoren beziehungsweise der Beamer.

Erstellt: 06.06.2025

Die Andruckplatte auf der Unterseite des Episkops – hier als schwarze Fläche zu sehen – ist auf diesem Bild mittels der Hebelkonstruktion nach unten abgesenkt. Zur Projektion wird der Hebel wieder nach oben gezogen und die Platte an die Vorlage an eine Glasscheibe im Boden des Geräts gepresst – vergleiche Bild oben.

Das Leitz-Objektiv namens EPIS ist ein ziemlicher Glasklotz mit der beachtlichen Lichtstärke 1:3,6 und stolzen 325 mm Brennweite.

Die Lichtquelle: eine 500-Watt-Halogen-Lampe für 220 Volt. Die Helligkeit wird durch den Reflektor aus Aluminium verstärkt.

Das Typenschild des Episkops weist auf die Leistungsaufnahme von insgesamt 540 Watt bei 220 bis 240 Volt Netzspannung hin. Die 220-Volt-Lampe alleine verbraucht 500 Watt, das Gebläse 40 Watt. Solche Episkope sind also absolut „heiße Kisten“. Dennoch genügte dank des starken Gebläses eine Kaltgerätebuchse (unterer Bildrand).

Das bekannte rote Leitz-Logo prangt auf der Längsseite des Episkops. Das Gerät wurde also nach 1960 gebaut, da damals der „Rote Punkt“ eingeführt wurde.

Leitz Episkop Vz 3

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