Ein Traum von einem Vergrößerungsapparat: der Leitz Focomator, der 1951 auf den Markt kam. Das hochwertige Gerät aus dem Nachlass eines engagierten Fotoamateurs ist eigentlich ein absolutes Profigerät für Kleinbildnegative 24 x 36 mm. Die Regelgenauigkeit beträgt erstaunliche plus/minus 1 Prozent bei Überspannungen bis 10 Prozent und Unterspannungen bis 20 Prozent im Lichtnetz. Dank einer eingebauten Stempelvorrichtung wurden alle Bilder eines Auftrags auf der Rückseite mit der selben Zahlen-/Buchstabenkombination markiert, sodass sie „beim späteren Sortieren nicht verwechselt werden“ konnten. Es gab zwei Kopierrahmen: einmal mit dem Format 10,5 x 14,8 cm (so genannte Postkarten) und einmal für 7,5 x 10,5 cm, die damals üblichen Amateurbilder. Diese Ausführung hat rechts noch eine elektrische Belichtungssteuerung angebaut.