Die Kleinbild-Messsucherkamera Leica IIIf wurde von 1950 bis 1956 gebaut. Dieses Exponat stammt ausweislich der Seriennummer aus dem Jahre 1951. Das Modell IIIf war die erste Leica mit eingebauter Blitzsynchronisation. Die Verschlusszeiten von 1 bis 1/1.000 Sekunde sind noch in Leica-typischen Abstufungen (z.B.: 1/40, 1/100, 1/200 und 1/500 Sekunde) ausgeführt. 1952 wurde der Verschluss auf die internationale Zeitenreihe umgestellt. Die Kontaktzahlen wurden dann rot graviert (ab Seriennummer 615000). Ab 1954 gab es die IIIf auch mit Vorlaufwerk von etwa 12 Sekunden Dauer. Die Filmmerkscheibe befindet sich im Transportknopf.
Diese IIIf kam zu uns – Bild – mit dem Objektiv Leitz Summar 1:2,0/5 cm (Schraubgewinde M 39). Die IIIf hatte noch keine eingespiegelte Suchermaske für das 9-cm-Teleobjektiv, weshalb ein Aufstecksucher ganz nützlich war – siehe Bild ganz unten.
Insgesamt betrug die Stückzahl etwa 125.000.