Eine der legendären und heute noch begehrten Leica-Messsucherkameras für den Kleinbildfilm 135 (Negativformat 24 x 36 mm): die IIIg, die von 1957 bis 1960 gebaut wurde. Dieses Exponat stammt ausweislich der Seriennummer aus dem Jahre 1957. Das Modell IIIg unterscheidet sich in vier technischen Einzelheiten vom Vorgängermodell IIIf. Die IIIg besitzt einen neuen Leuchtrahmensucher mit automatischem Parallaxausgleich. Eine weiße Umrandungslinie zeigt jeweils das Bildfeld des 5-cm-Normalobjektives an. Innerhalb dieses Rahmens sind vier Dreieck-Marken sichtbar. Sie zeigen das Bildfeld für 90-mm-Objektive. Die Verschlusszeiten von 1 bis 1/1.000 Sekunde sind der geometrischen Reihe angeglichen. Die Synchronisierung ist automatisiert. Die Kontaktzahlen werden nicht mehr benötigt. Der Hebel für den Dioptrienausgleich hat Markierungen für + und -. Die Filmmerkscheibe befindet sich jetzt auf der Kamerarückseite. Die IIIg wurde mit folgender Objektivbestückung (Schraubgewinde M 39) angeboten: dem Elmar 1:3,5/50 mm (Bild), dem Summicron 1:2/50 mm und dem Elmar 1:2,8/50 mm, das unter weitgehender Verwendung von Lathan-Krongläsern errechnet wurde.
Insgesamt betrug die Stückzahl 41.500.