Eine Kamera, die gut aussieht und dank des fest eingebauten (Fast-)Fischaugeobjektivs mit 170 Grad Bildwinkel auch etwas besonderes ist: die Lomo Fisheye No. 2. Das wertig aussehende Gehäuse besteht allerdings nicht aus Metall, sondern aus dekoriertem Kunststoff. Die Blende ist fest auf 8 eingestellt und die Verschlusszeit beträgt 1/100 Sekunde. Immerhin gibt es die Möglichkeit zur Mehrfach- und/oder zur Zeitbelichtung (B). Der Weitwinkelsucher ist abnehmbar. Dann kann man ein zusätzliches Blitzlichtgerät aufstecken. Stromversorgung: 1 x 1,5-Volt-Mignon-Batterie (AA).
Im Vertrieb der Lomographischen Gesellschaft in Wien, auch noch 2024 in verschiedenen Variationen im Angebot.
Kurt Tauber schrieb 2006 auf seiner Homepage als Fazit eines Praxistests nach dem ersten Film (mehr wurden es inzwischen auch nicht mehr):
“Ein nettes Spielzeug, das einen etwas zwiespältigen Eindruck hinterlässt: Entweder geht man völlig unbedarft heran wie an das “normale” Lomographieren und hofft auf Zufallstreffer (was vermutlich die richtige Vorgehensweise ist). Oder man kramt seine ganzen Fotokenntnisse zusammen und benutzt die Lomo Fisheye No. 2 als “richtige” Kamera, womit Enttäuschungen (Belichtung, Verwacklungsunschärfe) nicht ausbleiben. Mir hat das Ding jedenfalls Spaß gemacht und ich werde die Lomo Fisheye No. 2 auch in meinen nächsten Urlaub mitnehmen. Ideen für diese fast runden Fotos hätte ich noch viele. Wenn ich nur mehr Zeit hätte…