Martin Filmoli Modell Kamerad 50/250

Handwerklich massiv und für die Ewigkeit gebauter Diaprojektor für Kleinbilddias und Glasstreifen, vermutlich Dreißiger Jahre. Hersteller laut Typenschild: “Gebr. Martin, Röthenbach a d Pegn” (Röthenbach an der Pegnitz bei Nürnberg). Kaltgerätestecker, Ein-/Ausschalter, Stahlblechgehäuse schwarz, hammerschlaglackiert, Amperemeter, seitliche Klappe für zeitweise Beleuchtung des Arbeitsplatzes (Dias sortieren usw.). Objektiv: “Filmoli-Trinar Proj.-Anastigmat” (1:2,8/100 mm). Lampe: 50 Volt Wechselstrom/5 Ampere (250 Watt); durfte nur mit Vorwiderstand betrieben werden.

Bild: Kurt Tauber

Unter dem Firmennamen “Gebr. Martin” (Bild) oder unter “G. & A. Martin Filmoli-Lichtbild-Apparatefabrik” produzierte ein fränkischer Hersteller überwiegend Kleinbilddiaprojektoren.

Bild: Johannes Engelmann

Mit solchen Vorwiderständen (nicht zu verwechseln mit einem Trafo) wurde früher “Spannung vernichtet”, damit z.B. eine 110-Volt-Lampe am 220-Volt-Stromnetz verwendet werden konnte. Die Kästen mit einem massiven Drahtwiderstand im Inneren wurden im Betrieb natürlich ziemlich heiß.

Martin Filmoli Modell Kamerad 50/250

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