Meyer-Optik Görlitz Primotar 1:3,5/135mm (M 42)

Bild: Kurt Tauber

Fernobjektiv in langer Normalbauweise mit 135 mm Brennweite und vier Linsen in drei Gruppen (Tessar-Konstruktion) mit M-42-Schraubgewinde. Die größte Blendenöffnung beträgt 3,5, die kleinste Blende 22, die Blende hat 15 Lamellen und funktioniert als Vorwahlblende. Die kürzeste Entfernungseinstellung ist 1,6 Meter. Der Bildwinkel beträgt 18 Grad. Das Objektiv wiegt etwa 450 Gramm. Es wurde von 1946 bis 1956 gebaut. Es hat  eine Länge von etwa 145 mm mit serienmäßiger Streulichtblende wie abgebildet. Das Linsensystem befindet sich im vorderen Objektivteil und ist zur Verwendung an Balgen abschraubbar.

In den 1950er und 1960er Jahren war die Brennweite von 135 mm für die Kleinbildkamera sehr populär. Die traditionsreiche Fima Meyer Optik schuf neben seinen Trioplanen und Telemegoren dieses Primotar für Kleinbildkameras, zunächst mit blankem Alugehäuse, später dem Trend folgend in schwarz als so genannte Zebra-Version. Qualitativ und preislich stufte Meyer das Primotar damals höher ein als das heute so beliebte Trioplan. Meyer Optik ging bald mit Carl Zeiss Jena im VEB Pentacon auf. Obwohl dort Zeiss als Topmarke bevorzugt wurde, schufen die Konstrukteure von Meyer weiterhin innovative und leistungsfähige Objektive.

Erstellt: 29.04.2025

Objektdaten

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Verwendungszweck
Objektiv für Fotokameras
Land / Produktion
DDR (GDR)
Objektive Kategorie/Typ
Teleobjektiv
Objektiv für Kameratyp
Kleinbild
Objektiv-Anschluss
Schraubanschluss M 42
Lichtstärke (bei Festbrennweite)
1:3,5
Festbrennweite (mm)
135
Fokussierung
manuell
Kleinste Blende
22
Kürzeste Entfernung (cm)
160
Bildstabilisator Objektiv
nein
Verschluss im Objektiv
nein
Entstehungszeitraum Dekade
1945-1950
Abmessungen (ca. in cm)
14,4 x 6,2
Gewicht (g)
450
Gehäusematerial
Metall (Alu, Messing, Guss usw.)
Spender
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