Ein von Mikrolux (Dresden) selbst entwickelter und gefertigter Bildwerfer aus schwarzem Bakelit für die hauseigenen Bildbänder. Das kleine helle Kästchen beherbergt den Transformator. Produktionsdauer: 1950er Jahre bis etwa 1960. Wechselschieber für Dias mit dem Außenformat 5 x 5 cm (Kleinbild), Lampe: 6 Volt/21 Watt, Objektiv: ROW Rathenow Diarectim 1:3,5/100 mm. Zum Lampenwechsel wird die im übrigen drehbare Diabühne mit Objektiv und Kondensor-System abgeschraubt. Gewicht: etwa 3,5 Kilogramm.
Bei diesem hochwertigen Projektor war – im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern in der DDR – keine Plastiklinse eingebaut, sondern eine richtige Projektionsoptik, was sich auch im Preis von 114,50 Mark niederschlug. Ein Hilfsarbeiter verdiente damals auch gerade 120 Mark. Mit diesem und den anderen Projektoren war Mikrolux bis 1954 mit einem eigenen Stand auf der Leipziger Messe vertreten. 1960 war die Mikrolux auf der Photokina in Köln in einer gemeinsamen DDR-Präsentation der Film- und Fotokombinate Zeiss, Ihagee und Rathenow integriert.